Die nächste Küche für Alle findet kommenden Montag, am 19.09.2022 ab 19:00 Uhr in der Kleinen Altstadtgalerie statt und du bist herzlich eingeladen vorbei zu schauen. Es gibt veganes Gulasch! Essen kostet nur, wenn du es dir auch leisten kannst (Getränke ausgenommen). Es gibt keinen Service, du nimmst dir selbst und wäscht deinen Teller im Anschluss selbst ab. Dafür gibt’s tolle Gesellschaft, bisschen Musik und einen vollen Bauch!
Essen ist kein Luxus. Solidarisch durch die Krise. Eat The Rich statt am Hungertuch nagen.
Die Küche für Alle ist ein Projekt des Solidarity Network Dachau in Kooperation mit dem Freiraum e.V. und dem Schere Stein Papier e.V.
Unter dem Motto „Diverses aus Dachau… und so“ geht die Reihe „Diese eine Ausstellung“ im Freiraum Dachau in die zweite Runde. Gezeigt wird eine bunte Mischung diverser Künstler:innen aus Dachau und Umgebung. Unter dem Aspekt der Inklusion soll Kreativen aller Art die Möglichkeit geboten werden, ihre Kunst zu präsentieren und Subkultur gefördert werden.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Langen Nacht der offenen Türen in Dachau statt.
Was ist der Zusammenhang zwischen der Klimabewegung und den Kämpfen der Arbeiter*innen, wie kommen sie zusammen? Wieso stieß die Klimabewegung an Grenzen und warum wird immer behauptet, Arbeiter*innen wären gegen ökologischen Wandel? Innerhalb der kapitalistischen Verhältnisse kann dies nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Im Sinne von Verwertung, „Wachstum“ von Gewinnen einerseits und Senkung von Kosten andererseits werden Mensch und Natur ausgebeutet.
Der Film möchte einen Startschuss zum Aufbruch geben. Er stößt eine überfällige Diskussion an, wie wir gemeinsam zu einer Gesellschaft jenseits des Kapitalismus gelangen können. Angesichts von Hitzewellen, Waldbränden und Überschwemmungen, steigenden Lebenshaltungskosten durch Inflation und gleichzeitiger Gewinnmaximierung von Konzernen wollen wir diese Diskussion führen. Um uns neu zu orientieren müssen wir die Kräfte der Veränderung finden – um dann alles anders zu gestalten.
Dokumentarfilm: Anti-Racist Skinheads Fighting Nazis – The Baldies | USA 2021 | 52 min.
Minneapolis im Norden der USA Mitte der 80er: Eine Gruppe Punk Kids kommt im Stadtteil Uptown zusammen. Schnell wechseln sie zum Skinhead Stil über und nennen sich fortan „Baldies“. Aufgrund der verschiedensten Herkunft aller Beteiligten, steht Rassismus innerhalb der „Baldies“ nicht nur nicht zur Debatte, man bekämpft Rassismus gezielt – auf Konzerten und auf der Straße.
Da Skinhead gesellschaftlich mit rassistischer Gewalt verbunden wird und die Medien dies noch bekräftigen statt zu differenzieren, dauert es nicht lange bis mit den „White Knights“ eine „White Power“ Skinhead Crew in Minneapolis entsteht. Die Gewalt eskaliert von nun an. Dabei setzen die „Baldies“ auf gezielten Selbstschutz und Verteidigung von Gebieten, schlägt aber trotz aller Militanz nicht blindlings zu, sondern gibt beispielsweise Mitläufer*innen beim ersten Mal die Gelegenheit ihre Haltung zu überdenken. Die Gruppe wird schnell zum effektiven Faktor und zieht in der Folge etliche – darunter viele migrantische – Jugendliche an. Die Frauen innerhalb der „Baldies“ setzen durch, dass die männlichen Mitglieder ihr mackerhaftes Verhalten reflektieren und sich mit feministischen Themen auseinandersetzen. Dennoch wird Gewalt und Gegengewalt mehr und mehr ein Selbstläufer. Die „Baldies“ nutzen ihre Kontakte und machen eine Reise durch mehrere US-Städte von Chicago bis Portland, um befreundete Skinhead Crews zur Vernetzung zu bewegen. Dies stößt wegen der ähnlichen Situation in vielen Städten auf derart fruchtbaren Boden, dass aus der zuerst losen Vernetzung 1989 die Gründung von „Anti-Racist Action“ (ARA) folgt.
ARA verfestigt ein Netzwerk zur direkten Aktion auf Straßenebene und in working class communities. Man versteht sich als strömungsübergreifend auf der Grundlage unbedingter Solidarität, um „eine breite, starke Bewegung gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homophobie, Transphobie, Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen, der Alten, der Jungen und der am meisten unterdrückten Menschen aufzubauen. (…) Wir gehen dahin, wo sie hingehen. Wann immer Faschos sich organisieren oder in der Öffentlichkeit auftreten, sind wir da.“ Dabei sind sie äußert erfolgreich und nach wie vor existent. ARA ging 2013 im „Torch Network“ auf, welches bis heute die relevantesten Antifa Gruppen der USA vereint. Während in der öffentlichen Darstellung Skinhead pauschal mit Neonazismus gleichgesetzt wird, die Tatsache aber weitestgehend unerwähnt bleibt, dass die Gründung der effizientesten Antifa Organisation in den USA einem Zusammenschluss antirassistischer Skinheads zu Grunde liegt, ist die Geschichte der „Baldies“ eine, die es zu erzählen gilt. In der Dokumentation erzählen die Beteiligten sie selbst.
Offen ab 19:30uhr
Beginn 20:00uhr
Es gilt 2G+ (Einlass nur mit negativem Schnelltest!) No Gods, No Masters Fght Nzs Ⓐ
Der Freiraum Dachau feiert am 22.&23 Juli ein DIY-Open-Air-Festival am Skatepark Dachau! Wir feiern 14 Jahre Subkultur in Dachau, am Freitag mit Punk, und am Samstag mit gemischtem Programm (Hip-Hop, DnB, Dub, Folk-Punk) und Angeboten für Kinder wie Hüpfburg und Kinderschminken.
Der Freiraum Dachau feiert am 22.&23 Juli ein DIY-Open-Air-Festival am Skatepark Dachau!
Wir feiern 14 Jahre Subkultur in Dachau, am Freitag mit Punk & noch mehr Punk, und am Samstag mit gemischtem Programm und Angeboten für Kinder wie Hüpfburg und Kinderschminken.